

Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten, der nun zum zweiten Mal als eigenständige Publikation erscheint, bündelt zentrale Ergebnisse der Forschung zur Audionutzung, die im Auftrag der Medienanstalten durchgeführt wurde. Er bietet einen hochaktuellen Einblick in die Entwicklung und die Trends der Audionutzung und analysiert die jüngsten Entwicklungen der Audiobranche.
Die Befunde der aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Befragung zeigen beispielsweise, dass DAB+ im Vergleich zur letzten Erhebung einen starken Sprung nach vorne gemacht hat und ein wesentlicher Treiber für das Wachstum beim digitalen Radioempfang ist. Aber auch die IP-basierte Radionutzung nimmt weiter zu, wozu auch die Radionutzung über Smart Speaker beiträgt.
Die Ergebnisse des diesjährigen Online-Audio-Monitors zeigen unter anderem, wie der Besitz von Smart Speakern die Audionutzung beeinflusst, wer Audioangebote nutzt und wann im Tagesverlauf die Primetime der Podcasts zu verzeichnen ist.
Außerdem befassen sich die weiteren Beiträge im vorliegenden Bericht mit dem Erfolg von Podcasts und den Auswirkungen auf Inhalte, Empfehlungen und Werbung, mit dem vielfältigen Mix der Hörfunkübertragungswege sowie mit der Frage, wie Radiomacher auf verschiedenen Plattformen agieren, um auch künftig auf dem Audiomarkt gehört zu werden.
Gestaltung: Rosendahl Berlin
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten bleibt konstant auf Wachstumskurs. Die Zahl der Digitalradiohaushalte steigt im Durchschnitt der letzten fünf Jahre um zwei Prozentpunkte pro Jahr auf knapp 33 Prozent im Jahr 2023. Das entspricht einem relativen Wachstum von 45 Prozent. Somit verfügen aktuell 13,3 Millionen Haushalte über mindestens ein DAB+-Radiogerät. Die meisten dieser Haushalte sind mehrfach ausgestattet. Mittlerweile verfügen drei von zehn (29,5 Prozent) der DAB+-Haushalte über zwei Empfangsgeräte, jedem vierten (25,8 Prozent) stehen bereits drei oder mehr DAB+-Radios zur Verfügung. Der Anteil der Haushalte mit zwei oder mehr DAB+-Empfangsmöglichkeiten hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Mit Bayern und Sachsen haben zwei Bundesländer erstmals die 40-Prozent-Marke überschritten. Sachsen weist dabei die höchste Steigerung um gut neun Prozentpunkte aus – das entspricht einem relativen Wachstum von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Schleswig-Holstein sowie die gemeinsam ausgewiesenen drei Süd-West-Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland können deutliche Steigerungen der DAB+-Haushaltsausstattung von mehr als 25 Prozent verbuchen und liegen nun, wie auch Sachsen-Anhalt, über dem bundesweiten Durchschnitt.
Die bevorzugte Hörfunknutzung verschiebt sich deutlich in Richtung digital. Vor zehn Jahren haben noch acht von zehn Personen Radiohören über UKW den anderen Empfangswegen vorgezogen. Aktuell ist es nur noch gut die Hälfte. Gut ein Drittel hingegen nennt bereits einen digitalen Empfangsweg als meistgenutzten Zugang zum Radioprogramm. Sofern es sich um einen Digitalhaushalt handelt, also ein Digitalradio vorhanden ist oder zumindest gelegentlich Webradio gehört wird, nutzt mehr als die Hälfte der Personen am häufigsten digitales Radio.
Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten, der nun zum zweiten Mal als eigenständige Publikation erscheint, bündelt zentrale Ergebnisse der Forschung zur Audionutzung, die im Auftrag der Medienanstalten durchgeführt wurde. Er bietet einen hochaktuellen Einblick in die Entwicklung und die Trends der Audionutzung und analysiert die jüngsten Entwicklungen der Audiobranche.
Die Befunde der aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Befragung zeigen beispielsweise, dass DAB+ im Vergleich zur letzten Erhebung einen starken Sprung nach vorne gemacht hat und ein wesentlicher Treiber für das Wachstum beim digitalen Radioempfang ist. Aber auch die IP-basierte Radionutzung nimmt weiter zu, wozu auch die Radionutzung über Smart Speaker beiträgt.
Die Ergebnisse des diesjährigen Online-Audio-Monitors zeigen unter anderem, wie der Besitz von Smart Speakern die Audionutzung beeinflusst, wer Audioangebote nutzt und wann im Tagesverlauf die Primetime der Podcasts zu verzeichnen ist.
Außerdem befassen sich die weiteren Beiträge im vorliegenden Bericht mit dem Erfolg von Podcasts und den Auswirkungen auf Inhalte, Empfehlungen und Werbung, mit dem vielfältigen Mix der Hörfunkübertragungswege sowie mit der Frage, wie Radiomacher auf verschiedenen Plattformen agieren, um auch künftig auf dem Audiomarkt gehört zu werden.
Gestaltung: Rosendahl Berlin