

Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal als eigenständige Publikation erscheint, stellt in der Kontinuität der vergangenen Jahre die Ergebnisse der im Auftrag der Medienanstalten durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Audionutzung in Deutschland vor.
Die Ergebnisse der diesjährigen Befragungen zeigen deutlich: Die Digitalisierung des Hörfunks schreitet stetig voran. Zwei von drei Personen in Deutschland haben inzwischen Zugang zu einem digitalen Radioempfangsgerät oder hören Webradio. Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Empfängern ist weiter auf fast ein Viertel der Haushalte in Deutschland gestiegen. Der digital-terrestrische Standard ist zudem zum meistgenutzten Hörfunkübertragungsweg in DAB+-Haushalten avanciert. Aber auch die IP- und Webradionutzung steigt weiter und treibt die Hörfunkübertragung immer weiter in Richtung digital. Ob Hörbücher und Hörspiele, Podcasts, Musikstreaming-Dienste oder Webradio – alle Online-Audioangebote haben seit dem letzten Jahr ihren gelegentlichen Nutzerkreis erheblich erweitert.
Zu einem Radioverbreitungsweg ist inzwischen auch der Smart Speaker geworden. Längst sind alle Radiosender auf diesen Geräten verfügbar. Doch werden sie von den Hörern auch gefunden? In einem Fachbeitrag wird die Auffindbarkeit von Hörfunksendern auf Smart Speakern thematisiert.
Insgesamt verzeichnen wir einen weiteren Zuwachs digitaler Endgeräte und deren Nutzung. Die Auffindbarkeit der Inhalte auf den Plattformen ist für große Anbieter kein Problem, regionale Programme finden jedoch oftmals kein Gehör. Die Sicherung der Angebotsvielfalt in der digitalen Welt und der chancengleiche Zugang zu digitalen Verbreitungsmedien bleibt daher eine wichtige Aufgabe der Medienanstalten.
Gestaltung: Rosendahl Berlin
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten bleibt konstant auf Wachstumskurs. Die Zahl der Digitalradiohaushalte steigt im Durchschnitt der letzten fünf Jahre um zwei Prozentpunkte pro Jahr auf knapp 33 Prozent im Jahr 2023. Das entspricht einem relativen Wachstum von 45 Prozent. Somit verfügen aktuell 13,3 Millionen Haushalte über mindestens ein DAB+-Radiogerät. Die meisten dieser Haushalte sind mehrfach ausgestattet. Mittlerweile verfügen drei von zehn (29,5 Prozent) der DAB+-Haushalte über zwei Empfangsgeräte, jedem vierten (25,8 Prozent) stehen bereits drei oder mehr DAB+-Radios zur Verfügung. Der Anteil der Haushalte mit zwei oder mehr DAB+-Empfangsmöglichkeiten hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Mit Bayern und Sachsen haben zwei Bundesländer erstmals die 40-Prozent-Marke überschritten. Sachsen weist dabei die höchste Steigerung um gut neun Prozentpunkte aus – das entspricht einem relativen Wachstum von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Schleswig-Holstein sowie die gemeinsam ausgewiesenen drei Süd-West-Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland können deutliche Steigerungen der DAB+-Haushaltsausstattung von mehr als 25 Prozent verbuchen und liegen nun, wie auch Sachsen-Anhalt, über dem bundesweiten Durchschnitt.
Die bevorzugte Hörfunknutzung verschiebt sich deutlich in Richtung digital. Vor zehn Jahren haben noch acht von zehn Personen Radiohören über UKW den anderen Empfangswegen vorgezogen. Aktuell ist es nur noch gut die Hälfte. Gut ein Drittel hingegen nennt bereits einen digitalen Empfangsweg als meistgenutzten Zugang zum Radioprogramm. Sofern es sich um einen Digitalhaushalt handelt, also ein Digitalradio vorhanden ist oder zumindest gelegentlich Webradio gehört wird, nutzt mehr als die Hälfte der Personen am häufigsten digitales Radio.
Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal als eigenständige Publikation erscheint, stellt in der Kontinuität der vergangenen Jahre die Ergebnisse der im Auftrag der Medienanstalten durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Audionutzung in Deutschland vor.
Die Ergebnisse der diesjährigen Befragungen zeigen deutlich: Die Digitalisierung des Hörfunks schreitet stetig voran. Zwei von drei Personen in Deutschland haben inzwischen Zugang zu einem digitalen Radioempfangsgerät oder hören Webradio. Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Empfängern ist weiter auf fast ein Viertel der Haushalte in Deutschland gestiegen. Der digital-terrestrische Standard ist zudem zum meistgenutzten Hörfunkübertragungsweg in DAB+-Haushalten avanciert. Aber auch die IP- und Webradionutzung steigt weiter und treibt die Hörfunkübertragung immer weiter in Richtung digital. Ob Hörbücher und Hörspiele, Podcasts, Musikstreaming-Dienste oder Webradio – alle Online-Audioangebote haben seit dem letzten Jahr ihren gelegentlichen Nutzerkreis erheblich erweitert.
Zu einem Radioverbreitungsweg ist inzwischen auch der Smart Speaker geworden. Längst sind alle Radiosender auf diesen Geräten verfügbar. Doch werden sie von den Hörern auch gefunden? In einem Fachbeitrag wird die Auffindbarkeit von Hörfunksendern auf Smart Speakern thematisiert.
Insgesamt verzeichnen wir einen weiteren Zuwachs digitaler Endgeräte und deren Nutzung. Die Auffindbarkeit der Inhalte auf den Plattformen ist für große Anbieter kein Problem, regionale Programme finden jedoch oftmals kein Gehör. Die Sicherung der Angebotsvielfalt in der digitalen Welt und der chancengleiche Zugang zu digitalen Verbreitungsmedien bleibt daher eine wichtige Aufgabe der Medienanstalten.
Gestaltung: Rosendahl Berlin