

Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten erscheint in dieser eigenständigen Publikation nun zum vierten Mal. In der Kontinuität der vergangenen Jahre werden die Ergebnisse der im Auftrag der Medienanstalten durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Audionutzung in Deutschland vorgestellt.
Durch die Einführung der Digitalradiopflicht seit Januar 2021 und die starke Nachfrage bei Geräten der Heimelektronik stieg die Anzahl der digitalen Radios innerhalb eines Jahres um mehr als 5 Millionen auf fast 22 Millionen. Aber auch die Online-Audio-Nutzung von Webradio und Podcasts erfährt durch die anhaltende Pandemie-Situation einen zusätzlichen Schub, immer stärker auch bei älteren Zielgruppen. Smart Speaker spielen bei Online-Audio-Abspielgeräten ebenfalls eine immer größere Rolle, weil sie in immer mehr Haushalten in immer größerer Zahl vorhanden sind.
Mit dem Ausbau in der Fläche, den ergänzenden regionalen Multiplexen der öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstalter sowie dem im letzten Jahr gestarteten zweiten bundesweiten Multiplex nahmen und nehmen die Digitalisierung und parallel auch die Programmvielfalt kontinuierlich zu. Nicht revolutionär, sondern kontinuierlich linear entwickelt sich die Digitalisierung im Hörfunk, die damit zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Gestaltung: Rosendahl Berlin
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten bleibt konstant auf Wachstumskurs. Die Zahl der Digitalradiohaushalte steigt im Durchschnitt der letzten fünf Jahre um zwei Prozentpunkte pro Jahr auf knapp 33 Prozent im Jahr 2023. Das entspricht einem relativen Wachstum von 45 Prozent. Somit verfügen aktuell 13,3 Millionen Haushalte über mindestens ein DAB+-Radiogerät. Die meisten dieser Haushalte sind mehrfach ausgestattet. Mittlerweile verfügen drei von zehn (29,5 Prozent) der DAB+-Haushalte über zwei Empfangsgeräte, jedem vierten (25,8 Prozent) stehen bereits drei oder mehr DAB+-Radios zur Verfügung. Der Anteil der Haushalte mit zwei oder mehr DAB+-Empfangsmöglichkeiten hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Mit Bayern und Sachsen haben zwei Bundesländer erstmals die 40-Prozent-Marke überschritten. Sachsen weist dabei die höchste Steigerung um gut neun Prozentpunkte aus – das entspricht einem relativen Wachstum von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Schleswig-Holstein sowie die gemeinsam ausgewiesenen drei Süd-West-Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland können deutliche Steigerungen der DAB+-Haushaltsausstattung von mehr als 25 Prozent verbuchen und liegen nun, wie auch Sachsen-Anhalt, über dem bundesweiten Durchschnitt.
Die bevorzugte Hörfunknutzung verschiebt sich deutlich in Richtung digital. Vor zehn Jahren haben noch acht von zehn Personen Radiohören über UKW den anderen Empfangswegen vorgezogen. Aktuell ist es nur noch gut die Hälfte. Gut ein Drittel hingegen nennt bereits einen digitalen Empfangsweg als meistgenutzten Zugang zum Radioprogramm. Sofern es sich um einen Digitalhaushalt handelt, also ein Digitalradio vorhanden ist oder zumindest gelegentlich Webradio gehört wird, nutzt mehr als die Hälfte der Personen am häufigsten digitales Radio.
Der Digitalisierungsbericht Audio der Medienanstalten erscheint in dieser eigenständigen Publikation nun zum vierten Mal. In der Kontinuität der vergangenen Jahre werden die Ergebnisse der im Auftrag der Medienanstalten durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zur Audionutzung in Deutschland vorgestellt.
Durch die Einführung der Digitalradiopflicht seit Januar 2021 und die starke Nachfrage bei Geräten der Heimelektronik stieg die Anzahl der digitalen Radios innerhalb eines Jahres um mehr als 5 Millionen auf fast 22 Millionen. Aber auch die Online-Audio-Nutzung von Webradio und Podcasts erfährt durch die anhaltende Pandemie-Situation einen zusätzlichen Schub, immer stärker auch bei älteren Zielgruppen. Smart Speaker spielen bei Online-Audio-Abspielgeräten ebenfalls eine immer größere Rolle, weil sie in immer mehr Haushalten in immer größerer Zahl vorhanden sind.
Mit dem Ausbau in der Fläche, den ergänzenden regionalen Multiplexen der öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstalter sowie dem im letzten Jahr gestarteten zweiten bundesweiten Multiplex nahmen und nehmen die Digitalisierung und parallel auch die Programmvielfalt kontinuierlich zu. Nicht revolutionär, sondern kontinuierlich linear entwickelt sich die Digitalisierung im Hörfunk, die damit zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Gestaltung: Rosendahl Berlin