

Digitalisierungsbericht 2005
2010 ist die magische Zahl im Prozess der Digitalisierung. Spätestens bis dahin soll der Übergang in die digitale Fernsehwelt geschafft, die analoge Übertragung eingestellt sein. Doch Digitalisierung ist mehr als der bloße Umstieg vom Analogen zum Digitalen. Neue Medienangebote, andere Finanzierungsmodelle, die Konkurrenz der Verbreitungswege, Geräteinnovationen, Fragen der Frequenznutzung, Definition es öffentlichen Interesses und aktuelle Neu-Bestimmung der Regulierung sind Themen auf der digitalen Agenda.
Mit dem ersten Digitalisierungsbericht beschreiben die Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang und die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten die anstehenden Veränderungen, benennen die Herausforderungen und zeigen Verfahrens- und Lösungsvorschläge.
Digitalisierungsbericht 2005 - englische Fassung:
Digitisation 2005: Digital television and analogue-digital switchover (PDF Download)
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Trends Video 2023

Digitalisierungsbericht 2005
2010 ist die magische Zahl im Prozess der Digitalisierung. Spätestens bis dahin soll der Übergang in die digitale Fernsehwelt geschafft, die analoge Übertragung eingestellt sein. Doch Digitalisierung ist mehr als der bloße Umstieg vom Analogen zum Digitalen. Neue Medienangebote, andere Finanzierungsmodelle, die Konkurrenz der Verbreitungswege, Geräteinnovationen, Fragen der Frequenznutzung, Definition es öffentlichen Interesses und aktuelle Neu-Bestimmung der Regulierung sind Themen auf der digitalen Agenda.
Mit dem ersten Digitalisierungsbericht beschreiben die Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang und die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten die anstehenden Veränderungen, benennen die Herausforderungen und zeigen Verfahrens- und Lösungsvorschläge.
Digitalisierungsbericht 2005 - englische Fassung:
Digitisation 2005: Digital television and analogue-digital switchover (PDF Download)