Digitalisierungsbericht 2011: Offen, neutral, hybrid - die neue (Un)Ordnung der Medien

Digitalisierungsbericht 2011

Bereits im siebten Jahr stellen die Medienanstalten ihren Bericht zum Stand der Digitalisierung in Deutschland vor. Auch 2011 kann festgestellt werden: Es geht voran mit der Digitalisierung in Deutschland – sukzessive, stetig, gleichmäßig.

Im Jahr 2005 haben die Medienanstalten zum ersten Mal die systematische Untersuchung zum Digitalisierungsgrad deutscher Haushalte durchgeführt. Damals haben noch 74,3 Prozent der TV-Haushalte ausschließlich analog ferngesehen – heute sind es nur noch 32,2 Prozent. Das Analog-Digital-Verhältnis hat sich in den letzten sieben Jahren folglich noch nicht vollständig gedreht, allerdings ist der Trend dahin erkennbar.

Digitalisierungsbericht 2011 - englische Fassung:

Digitisation 2011: Open, neutral, hybrid - the new media (dis)order (PDF Download)

IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.

Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.

Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen. 

Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).

Digitalisierungsbericht 2011: Offen, neutral, hybrid - die neue (Un)Ordnung der Medien

Digitalisierungsbericht 2011

Bereits im siebten Jahr stellen die Medienanstalten ihren Bericht zum Stand der Digitalisierung in Deutschland vor. Auch 2011 kann festgestellt werden: Es geht voran mit der Digitalisierung in Deutschland – sukzessive, stetig, gleichmäßig.

Im Jahr 2005 haben die Medienanstalten zum ersten Mal die systematische Untersuchung zum Digitalisierungsgrad deutscher Haushalte durchgeführt. Damals haben noch 74,3 Prozent der TV-Haushalte ausschließlich analog ferngesehen – heute sind es nur noch 32,2 Prozent. Das Analog-Digital-Verhältnis hat sich in den letzten sieben Jahren folglich noch nicht vollständig gedreht, allerdings ist der Trend dahin erkennbar.

Digitalisierungsbericht 2011 - englische Fassung:

Digitisation 2011: Open, neutral, hybrid - the new media (dis)order (PDF Download)

Archiv - Digitalisierungsbericht

2022

Titelbild der Veröffentlichung Video Trends 2022

Video Trends 2022

Seit über 15 Jahren erheben die Medienanstalten jährlich Daten zur Entwicklung der Bewegtbildnutzung in Deutschland. Der „Digitalisierungsbericht Video“ dient der Branche und der Politik als zuverlässiger und unabhängiger Indikator für die Entwicklung der Digitalisierung des TV-Empfangs. Mit dem diesjährigen Bericht gehen die Medienanstalten neue Wege. Die kompakte, rein digitale Publikation heißt jetzt „Video Trends 2022“. Erstmals wird die „Generation Z“, die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen, in den Fokus genommen. Ortsunabhängig, mobil, nicht linear, online, interaktiv: sie zeigen, wie die Videowelt der Zukunft aussehen kann.
 

2021

Digitalisierungsbericht Video 2021

Digitalisierungsbericht Video 2021

Der 17. Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten zeigt: Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie bleiben die Bewegtbildmärkte im Wandel. Langfristige Trends setzen sich fort und erfahren in der Krise zum Teil noch eine Beschleunigung.

2020

Titel Digitalisierungsbericht Video 2020

Digitalisierungsbericht Video 2020

Der sechzehnte Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten zeigt, dass der Bewegtbildmarkt in Deutschland und anderen europäischen Ländern auch nach der Volldigitalisierung im Umbruch bleibt. Zudem hat die Corona-Pandemie zu einer deutlich gestiegenen Fernseh- und Videonutzung geführt.  

2019

Digitalisierungsbericht Video 2019

Mit dieser Ausgabe feiert der Digitalisierungsbericht seinen 15. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums widmet sich der Digitalisierungsbericht Video einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre. Der Blick nach vorn beschäftigt sich anschließend mit dem neuen technischen Standard 5G und betrachtet die Möglichkeiten für die künftige Bildschirmnutzung.

2018

Buchtitel des Digitalisierungsberichts Video 2018

Digitalisierungsbericht Video 2018

Im vorliegenden Digitalisierungsbericht Video 2018 steht unter anderem das Ende des analogen Kabelsignals im Fokus. Die verbleibenden Haushalte, die Rundfunk noch analog empfangen, müssen sich bis zur Jahreswende auf den digitalen Empfang umstellen.

2017

Cover Digitalisierungsbericht 2017

Digitalisierungsbericht 2017

Aufgedrängte Bereicherung: Braucht Vielfalt Privilegierung?

2016

Digitalisierungsbericht 2016

Kreative Zerstörung oder digitale Balance: Medienplattformen zwischen Wettbewerb und Kooperation

2015

Digitalisierungsbericht 2015: Digitale Weiten, analoge Inseln - Die Vermessung der Medienwelt

Digitalisierungsbericht 2015

Digitale Welten, analoge Inseln – Die Vermessung der Medienwelt

2014

Digitalisierungsbericht 2014: Alles fließt! Neue Formen und alte Muster

Digitalisierungsbericht 2014

Alles fließt! Neue Formen und alte Muster

2013

Coverbild vom Digitalisierungbericht 2013

Digitalisierungsbericht 2013

Rundfunk und Internet – These, Antithese, Synthese?

2012

Digitalisierungsbericht 2012: Von Macht und Kontrolle im digitalen Zeitalter

Digitalisierungsbericht 2012

Von Macht und Kontrolle im digitalen Zeitalter

2011

Digitalisierungsbericht 2011: Offen, neutral, hybrid - die neue (Un)Ordnung der Medien

Digitalisierungsbericht 2011

Offen, neu, hybrid – die neue (Un)Ordnung der Medien

2010

Digitalisierungsbericht 2010

Rundfunk im Zeichen des Internet
Strukturen und Akteure im Wandel

2009

Cover Digitalisierungsbericht 2009: Auf dem Weg in die digitale Welt – Rundfunk und Internet wachsen zusammen

Digitalisierungsbericht 2009

Digitalisierungsbericht

2008

Cover Digitalisierungsbericht 2008: Die Frage nach dem digitalen Mehrwert – Neue Inhalte und ihre Finanzierung

Digitalisierungsbericht 2008

Digitalisierungsbericht

2007

Cover Digitalisierungsbericht 2007: Weichenstellungen für die digitale Welt – Der Markt bringt sich in Position

Digitalisierungsbericht 2007

Digitalisierungsbericht

2006

Cover Digitalisierungsbericht 2006: Aufbruch ins digitale Zeitalter – Aktuelle Entwicklungen: Plattformen, Adressierbarkeit, IP-TV

Digitalisierungsbericht 2006

Digitalisierungsbericht

2005

Coverbild vom Digitalisierungsbericht 2005: Digital-TV und Analog-Digital-Übergang – Herausforderungen für Unternehmen, Politik und Regulierung

Digitalisierungsbericht 2005

Digitalisierungsbericht