

Digitalisierungsbericht 2012
Die Digitalisierung des deutschen Rundfunkmarkts schreitet weiter voran. Dies belegt der Digitalisierungsbericht 2012 der Medienanstalten, der bereits im achten Jahr Zahlen und Fakten zum Stand der Digitalisierung dokumentiert. Im zurückliegenden Jahr haben sich überdurchschnittlich viele TV-Haushalte vom analogen Rundfunksignal verabschiedet und empfangen nun Fernsehen in digitaler Qualität. Dieser überproportionale Anstieg ist vorrangig der Abschaltung des analogen Satelliten zuzurechnen.
Wie schon in den früheren Jahren befasst sich der Digitalisierungsbericht neben den Zahlen zur Digitalisierung mit aktuellen Problemstellungen der Rundfunkwelt. Dieses Jahr stehen weniger die Chancen und Potenziale der Onlinewelt als die Gefahren und Herausforderungen des digitalen Zeitalters im Fokus der Debatten. Die Beiträge befassen sich mit neuen Gatekeepern bei der Suche im Internet und der Nutzung von Onlinevideos. Zudem wird die vermutlich heftigste Debatte der aktuellen Medienpolitik aufgegriffen: die Reformierung des Urheberrechts.
Digitalisierungsbericht 2012 - englische Fassung:
Digitisation 2012: About Power and Control in the Digital Age (PDF Download)
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Trends Video 2023

Digitalisierungsbericht 2012
Die Digitalisierung des deutschen Rundfunkmarkts schreitet weiter voran. Dies belegt der Digitalisierungsbericht 2012 der Medienanstalten, der bereits im achten Jahr Zahlen und Fakten zum Stand der Digitalisierung dokumentiert. Im zurückliegenden Jahr haben sich überdurchschnittlich viele TV-Haushalte vom analogen Rundfunksignal verabschiedet und empfangen nun Fernsehen in digitaler Qualität. Dieser überproportionale Anstieg ist vorrangig der Abschaltung des analogen Satelliten zuzurechnen.
Wie schon in den früheren Jahren befasst sich der Digitalisierungsbericht neben den Zahlen zur Digitalisierung mit aktuellen Problemstellungen der Rundfunkwelt. Dieses Jahr stehen weniger die Chancen und Potenziale der Onlinewelt als die Gefahren und Herausforderungen des digitalen Zeitalters im Fokus der Debatten. Die Beiträge befassen sich mit neuen Gatekeepern bei der Suche im Internet und der Nutzung von Onlinevideos. Zudem wird die vermutlich heftigste Debatte der aktuellen Medienpolitik aufgegriffen: die Reformierung des Urheberrechts.
Digitalisierungsbericht 2012 - englische Fassung:
Digitisation 2012: About Power and Control in the Digital Age (PDF Download)