

Digitalisierungsbericht 2014
Im zehnten Digitalisierungsbericht wird deutlich, dass zwar auch das Kabel längst flächendeckend „digital ready“ ist, dennoch werden über diesen Übertragungsweg weiterhin auch analoge Fernsehsignale genutzt.
Der moderate Anstieg des digitalen TV-Empfangs im Kabel ließ im vergangenen Jahr auch die Digitalisierungsquote insgesamt nur moderat ansteigen. Deutlicher angestiegen ist hingegen die Anzahl der Digitalradio-Geräte sowie der Radioempfang über DAB+ in Deutschland. Zwar empfangen die deutschen Haushalte die Radiosender weiterhin mehrheitlich analog. Die Digitalisierung nimmt jedoch auch hier an Fahrt auf. Auch die Zahl der ConnectedTVs in den Wohnzimmern steigt und mit ihr vor allem die Nutzung von VoD-Angeboten direkt am Fernseher. Der Second Screen wird teilweise bereits zum First Screen und für die Jugend verliert das TV-Gerät zugunsten von Smartphone und Tablet an Bedeutung.
Digitalisierungsbericht 2014 - englische Fassung:
Digitisation 2014: All in flux - new forms and old patterns (PDF Download)
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Trends Video 2023

Digitalisierungsbericht 2014
Im zehnten Digitalisierungsbericht wird deutlich, dass zwar auch das Kabel längst flächendeckend „digital ready“ ist, dennoch werden über diesen Übertragungsweg weiterhin auch analoge Fernsehsignale genutzt.
Der moderate Anstieg des digitalen TV-Empfangs im Kabel ließ im vergangenen Jahr auch die Digitalisierungsquote insgesamt nur moderat ansteigen. Deutlicher angestiegen ist hingegen die Anzahl der Digitalradio-Geräte sowie der Radioempfang über DAB+ in Deutschland. Zwar empfangen die deutschen Haushalte die Radiosender weiterhin mehrheitlich analog. Die Digitalisierung nimmt jedoch auch hier an Fahrt auf. Auch die Zahl der ConnectedTVs in den Wohnzimmern steigt und mit ihr vor allem die Nutzung von VoD-Angeboten direkt am Fernseher. Der Second Screen wird teilweise bereits zum First Screen und für die Jugend verliert das TV-Gerät zugunsten von Smartphone und Tablet an Bedeutung.
Digitalisierungsbericht 2014 - englische Fassung:
Digitisation 2014: All in flux - new forms and old patterns (PDF Download)