

Digitalisierungsbericht 2015
Im Jahr 2015 werfen die Medienanstalten mit ihrem Digitalisierungsbericht wieder einen Blick in die Medienlandschaft und entdecken digitale Gipfel und analoge Täler. In der 11. Ausgabe werden neben Zahlen und Fakten zur Empfangssituation von Fernsehen und Radio auch aktuelle Themen der Medienwelt präsentiert.
Die Digitalisierung der TV-Haushalte in Deutschland setzt zum Endspurt an, wie die aktuellen Erhebungen zeigen. Allein ein kleiner Teil der Bevölkerung empfängt das Fernsehsignal noch per analogem Kabel, sodass eine endgültige Abschaltung dieses Übertragungswegs in greifbare Nähe rückt. Währenddessen sind die Reichweiten der anderen Empfangswege – digitales Kabel, Satellit, Terrestrik und IPTV – weitgehend unverändert geblieben. Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass die Verbreitung digitaler Endgeräte im Jahr 2015 in Deutschland sowie in allen an der Studie teilnehmenden Ländern deutlich zugenommen hat.
Digitalisierungsbericht 2015 - englische Fassung:
Digitisation 2015: Digital lands, analogue islands - measuring the world of the media (PDF Download)
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
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Digitalisierungsbericht 2015
Im Jahr 2015 werfen die Medienanstalten mit ihrem Digitalisierungsbericht wieder einen Blick in die Medienlandschaft und entdecken digitale Gipfel und analoge Täler. In der 11. Ausgabe werden neben Zahlen und Fakten zur Empfangssituation von Fernsehen und Radio auch aktuelle Themen der Medienwelt präsentiert.
Die Digitalisierung der TV-Haushalte in Deutschland setzt zum Endspurt an, wie die aktuellen Erhebungen zeigen. Allein ein kleiner Teil der Bevölkerung empfängt das Fernsehsignal noch per analogem Kabel, sodass eine endgültige Abschaltung dieses Übertragungswegs in greifbare Nähe rückt. Währenddessen sind die Reichweiten der anderen Empfangswege – digitales Kabel, Satellit, Terrestrik und IPTV – weitgehend unverändert geblieben. Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass die Verbreitung digitaler Endgeräte im Jahr 2015 in Deutschland sowie in allen an der Studie teilnehmenden Ländern deutlich zugenommen hat.
Digitalisierungsbericht 2015 - englische Fassung:
Digitisation 2015: Digital lands, analogue islands - measuring the world of the media (PDF Download)