

Der sechzehnte Digitalisierungsbericht der Medienanstalten zeigt, dass der Bewegtbildmarkt in Deutschland und anderen europäischen Ländern auch nach der Volldigitalisierung im Umbruch bleibt. Zudem hat die Corona-Pandemie zu einer deutlich gestiegenen Fernseh- und Videonutzung geführt.
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Berichts liegt auf dem nächsten potenziellen Umstiegsszenario – dem Switch hin zur reinen HDTV-Übertragung. Neben einem Überblick zur Einführung und Entwicklung von HDTV in Deutschland wird auch auf die aktuelle Debatte zur Abschaltung der HD-Übertragung über Satellit eingegangen.
Die aktuellen Befunde der bevölkerungsrepräsentativen Befragung verdeutlichen, dass Kabel und Satellit weiterhin die dominierenden Fernsehempfangswege bleiben. Die Terrestrik konnte ihre Position nach der Vollumstellung auf DVB-T2 HD stabilisieren, die IP-Übertragung legt im Trend weiter zu. Das gilt sowohl für „klassisches“ IPTV als auch für die Zahl der Cord-Cutter-TV-Haushalte.
Deutlich wird auch, dass Videos mittlerweile zwar auf einer Vielzahl von Devices genutzt werden, der Fernseher aber für den größten Teil der Bevölkerung das Herzstück der Videonutzung bleibt. Die Corona-Pandemie hat in vielen Haushalten zu einer Renaissance des klassischen TV-Konsums geführt. Die tägliche Nutzung des klassischen TV-Programms hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt und auch am Connected-TV konnte das klassische TV seinen Vorsprung vor der OTT-Nutzung wieder ausbauen. Selbstverständlich haben aber auch die Internetvideo-Anbieter vom großen Unterhaltungsbedürfnis während der Corona-Beschränkungen profitiert. Disney konnte sich mit seinem Markteintritt just zum Beginn des sogenannten „Lockdowns“ mit seinem Angebot Disney+ erfolgreich auf dem dritten Platz hinter Netflix und Amazon Prime positionieren.
Die Veränderungen und Umbrüche auf dem Bewegtbildmarkt sind aber kein nationales Phänomen. Ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland lassen sich auch in vielen anderen Staaten beobachten. Davon zeugt auch der gemeinsame Beitrag der britischen und französischen Regulierungsbehörden Ofcom und CSA. Sie geben einen Überblick über den Status quo in ihren Ländern und zeigen unter anderem auch, wie sich die Corona-Pandemie auf die Fernseh- und Videonutzung in Großbritannien und Frankreich ausgewirkt hat.
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Der sechzehnte Digitalisierungsbericht der Medienanstalten zeigt, dass der Bewegtbildmarkt in Deutschland und anderen europäischen Ländern auch nach der Volldigitalisierung im Umbruch bleibt. Zudem hat die Corona-Pandemie zu einer deutlich gestiegenen Fernseh- und Videonutzung geführt.
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Berichts liegt auf dem nächsten potenziellen Umstiegsszenario – dem Switch hin zur reinen HDTV-Übertragung. Neben einem Überblick zur Einführung und Entwicklung von HDTV in Deutschland wird auch auf die aktuelle Debatte zur Abschaltung der HD-Übertragung über Satellit eingegangen.
Die aktuellen Befunde der bevölkerungsrepräsentativen Befragung verdeutlichen, dass Kabel und Satellit weiterhin die dominierenden Fernsehempfangswege bleiben. Die Terrestrik konnte ihre Position nach der Vollumstellung auf DVB-T2 HD stabilisieren, die IP-Übertragung legt im Trend weiter zu. Das gilt sowohl für „klassisches“ IPTV als auch für die Zahl der Cord-Cutter-TV-Haushalte.
Deutlich wird auch, dass Videos mittlerweile zwar auf einer Vielzahl von Devices genutzt werden, der Fernseher aber für den größten Teil der Bevölkerung das Herzstück der Videonutzung bleibt. Die Corona-Pandemie hat in vielen Haushalten zu einer Renaissance des klassischen TV-Konsums geführt. Die tägliche Nutzung des klassischen TV-Programms hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt und auch am Connected-TV konnte das klassische TV seinen Vorsprung vor der OTT-Nutzung wieder ausbauen. Selbstverständlich haben aber auch die Internetvideo-Anbieter vom großen Unterhaltungsbedürfnis während der Corona-Beschränkungen profitiert. Disney konnte sich mit seinem Markteintritt just zum Beginn des sogenannten „Lockdowns“ mit seinem Angebot Disney+ erfolgreich auf dem dritten Platz hinter Netflix und Amazon Prime positionieren.
Die Veränderungen und Umbrüche auf dem Bewegtbildmarkt sind aber kein nationales Phänomen. Ähnliche Entwicklungen wie in Deutschland lassen sich auch in vielen anderen Staaten beobachten. Davon zeugt auch der gemeinsame Beitrag der britischen und französischen Regulierungsbehörden Ofcom und CSA. Sie geben einen Überblick über den Status quo in ihren Ländern und zeigen unter anderem auch, wie sich die Corona-Pandemie auf die Fernseh- und Videonutzung in Großbritannien und Frankreich ausgewirkt hat.