

Das 14. Jahr des Digitalisierungsberichts der Medienanstalten bringt Veränderungen, nicht nur bei den Übertragungswegen von Rundfunk und in der Mediennutzung. Erstmalig erhalten die Themen Video und Audio jeweils einen eigenständigen Bericht, um den spannenden Entwicklungen ausreichend Raum zu geben.
Der letzte Schritt in die Welt des Digitalfernsehens ist so gut wie gemacht. Der Digitalisierungsbericht misst allerdings schon lange nicht mehr nur den Grad der Digitalisierung der Übertragungswege, sondern dokumentiert umfassend die neuesten Trends im linearen und nichtlinearen Bewegtbildmarkt.
Im vorliegenden Digitalisierungsbericht Video 2018 steht unter anderem das Ende des analogen Kabelsignals im Fokus. Die verbleibenden Haushalte, die Rundfunk noch analog empfangen, müssen sich bis zur Jahreswende auf den digitalen Empfang umstellen. Andere Fernsehhaushalte sind dort längst angekommen: Dieses Jahr zeigen die Forschungsergebnisse erneut, dass Streamingdienste bei den Zuschauern sehr beliebt sind. Besonders junge Erwachsene schalten inzwischen häufiger Video-on-Demand ein als klassisches Fernsehen.
In mehr als zwei Drittel der Haushalte stehen bereits ausschließlich HDTV-Geräte. Auch außerhalb Deutschlands verbreitet sich HD-Fernsehen in einem ordentlichen Tempo, wie der europäische Ländervergleich zeigt. Im Jahr 2018 haben viele Länder wieder größere Schritte in Richtung vollständige Digitalisierung unternommen.
Außerdem beschäftigt sich die Branche weiterhin mit der Frage, wie mit Intermediären umzugehen ist. Um die Medienvielfalt zu sichern ist aus Sicht der Regulierung besonders interessant, welche Rolle Suchmaschinen und soziale Netzwerke für die Mediennutzung spielen. Dabei ist nicht nur die Funktionsweise von Algorithmen entscheidend, sondern auch Fragen der Transparenz und der Informationsvermittlung müssen berücksichtigt werden. Handelt es sich eher um Informationsvermittler oder um Gatekeeper?
Gestaltung: Rosendahl Berlin
Digitisation 2018
Digitisation complete – how linear is the future of television? (PDF)
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Das 14. Jahr des Digitalisierungsberichts der Medienanstalten bringt Veränderungen, nicht nur bei den Übertragungswegen von Rundfunk und in der Mediennutzung. Erstmalig erhalten die Themen Video und Audio jeweils einen eigenständigen Bericht, um den spannenden Entwicklungen ausreichend Raum zu geben.
Der letzte Schritt in die Welt des Digitalfernsehens ist so gut wie gemacht. Der Digitalisierungsbericht misst allerdings schon lange nicht mehr nur den Grad der Digitalisierung der Übertragungswege, sondern dokumentiert umfassend die neuesten Trends im linearen und nichtlinearen Bewegtbildmarkt.
Im vorliegenden Digitalisierungsbericht Video 2018 steht unter anderem das Ende des analogen Kabelsignals im Fokus. Die verbleibenden Haushalte, die Rundfunk noch analog empfangen, müssen sich bis zur Jahreswende auf den digitalen Empfang umstellen. Andere Fernsehhaushalte sind dort längst angekommen: Dieses Jahr zeigen die Forschungsergebnisse erneut, dass Streamingdienste bei den Zuschauern sehr beliebt sind. Besonders junge Erwachsene schalten inzwischen häufiger Video-on-Demand ein als klassisches Fernsehen.
In mehr als zwei Drittel der Haushalte stehen bereits ausschließlich HDTV-Geräte. Auch außerhalb Deutschlands verbreitet sich HD-Fernsehen in einem ordentlichen Tempo, wie der europäische Ländervergleich zeigt. Im Jahr 2018 haben viele Länder wieder größere Schritte in Richtung vollständige Digitalisierung unternommen.
Außerdem beschäftigt sich die Branche weiterhin mit der Frage, wie mit Intermediären umzugehen ist. Um die Medienvielfalt zu sichern ist aus Sicht der Regulierung besonders interessant, welche Rolle Suchmaschinen und soziale Netzwerke für die Mediennutzung spielen. Dabei ist nicht nur die Funktionsweise von Algorithmen entscheidend, sondern auch Fragen der Transparenz und der Informationsvermittlung müssen berücksichtigt werden. Handelt es sich eher um Informationsvermittler oder um Gatekeeper?
Gestaltung: Rosendahl Berlin
Digitisation 2018
Digitisation complete – how linear is the future of television? (PDF)