

Mit dieser Ausgabe feiert der Digitalisierungsbericht Video seinen 15. Geburtstag. Im Laufe der letzten 15 Jahre hat sich die Forschung des Digitalisierungsberichts ebenso weiterentwickelt wie die technischen Neuerungen in der Medienbranche.
Nicht nur die Fortentwicklung der Übertragungswege für den Rundfunk, auch Veränderungen in der Bewegtbildnutzung werden erfasst. Dazu zählen Erkenntnisse über die genutzten Endgeräte ebenso wie über Nutzungstrends vom klassischen linearen Fernsehen bis hin zu Video-on-Demand-Angeboten. Für die Auffindbarkeit von Rundfunkinhalten sind besonders auch die Benutzeroberflächen der Endgeräte und die auf ihnen installierten Apps bedeutsam, denn darüber bringt ein Inhalteanbieter den Content zum Zuschauer. Gleichzeitig steigt die Zahl der sogenannten „Cord Cutter“, die den klassischen Übertragungswegen den Rücken kehren – jedoch ist diese Nutzergruppe derzeit noch immer ein Randphänomen auf dem Gesamtmarkt.
Neben der Präsentation der Forschungsergebnisse befasst sich die Publikation in diesem Jahr mit dem neuen technischen Standard 5G und betrachtet die Möglichkeiten für die künftige Bildschirmnutzung, nicht nur was den Rundfunk betrifft.
Anlässlich des Jubiläums widmet sich der Digitalisierungsbericht Video einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre. Er zeigt dabei die Umbrüche in der Medienwelt auf und wie die Medienanstalten sie begleiteten. Auch der europäische Vergleich ist ein Thema dieser Ausgabe: Wie entwickelt sich die Digitalisierung der TV-Haushalte und wie verändert sich der HD-Empfang in anderen Ländern? Mit der Forschung und dieser Publikation beobachten die Medienanstalten diese neuen Nutzungstrends und stehen der Medienbranche moderierend zur Seite.
IP-basierte Netze spielen eine immer wichtigere Rolle für die Übertragung von Fernsehprogrammen und anderen Bewegtbildinhalten. Während die Zahl der Haushalte mit „traditionellem“ Fernsehempfang im längerfristigen Trend eher rückläufig ist, haben mittlerweile fast drei Viertel der Haushalte mindestens einen Fernseher im Haushalt (auch) mit dem Internet verbunden. Knapp acht Prozent der Haushalte sind „Connected TV Only“-Haushalte. D. h. sie beziehen ihr TV-Programm am Fernsehgerät nicht mehr über einen „traditionellen“ Empfangsweg, sondern ausschließlich über das Internet.
Den größten Teil der „Connected TV-Haushalte“ machen solche mit einem Smart TV aus. In sieben von zehn Haushalten steht mittlerweile mindestens ein Smarter Fernseher. Die allermeisten Haushalte haben das Gerät auch mit dem Internet verbunden.
Egal ob über den Smart TV oder ob auf einem anderen Bildschirmgerät – die Nutzenden sind mit einer nie da gewesenen Vielfalt an Inhalten und Inhaltenanbietern konfrontiert. Neben den großen Streaming Plattformen und den öffentlich-rechtlichen Mediatheken erfreuen sich insbesondere auch die Angebote der Privaten TV-Sender wie RTL+ oder Joyn größer Beliebtheit. Das gilt insbesondere für die jüngeren Altersgruppen.
Die immer größer werdende Angebotsvielfalt weckt aber auch ein Bedürfnis nach Orientierung. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Smart-TV-Nutzenden finden eine leichte Auffindbarkeit von Public-Value-Inhalten auf der Benutzeroberfläche ihres TV-Gerätes nützlich. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar knapp drei Viertel (73 Prozent), die sich für eine leichte Auffindbarkeit von Angeboten mit besonderer Qualität aussprechen. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen befürwortet dies eine deutliche Mehrheit (62 Prozent), ebenso bei den über 50-Jährigen (57 Prozent).
Mit dieser Ausgabe feiert der Digitalisierungsbericht Video seinen 15. Geburtstag. Im Laufe der letzten 15 Jahre hat sich die Forschung des Digitalisierungsberichts ebenso weiterentwickelt wie die technischen Neuerungen in der Medienbranche.
Nicht nur die Fortentwicklung der Übertragungswege für den Rundfunk, auch Veränderungen in der Bewegtbildnutzung werden erfasst. Dazu zählen Erkenntnisse über die genutzten Endgeräte ebenso wie über Nutzungstrends vom klassischen linearen Fernsehen bis hin zu Video-on-Demand-Angeboten. Für die Auffindbarkeit von Rundfunkinhalten sind besonders auch die Benutzeroberflächen der Endgeräte und die auf ihnen installierten Apps bedeutsam, denn darüber bringt ein Inhalteanbieter den Content zum Zuschauer. Gleichzeitig steigt die Zahl der sogenannten „Cord Cutter“, die den klassischen Übertragungswegen den Rücken kehren – jedoch ist diese Nutzergruppe derzeit noch immer ein Randphänomen auf dem Gesamtmarkt.
Neben der Präsentation der Forschungsergebnisse befasst sich die Publikation in diesem Jahr mit dem neuen technischen Standard 5G und betrachtet die Möglichkeiten für die künftige Bildschirmnutzung, nicht nur was den Rundfunk betrifft.
Anlässlich des Jubiläums widmet sich der Digitalisierungsbericht Video einem Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre. Er zeigt dabei die Umbrüche in der Medienwelt auf und wie die Medienanstalten sie begleiteten. Auch der europäische Vergleich ist ein Thema dieser Ausgabe: Wie entwickelt sich die Digitalisierung der TV-Haushalte und wie verändert sich der HD-Empfang in anderen Ländern? Mit der Forschung und dieser Publikation beobachten die Medienanstalten diese neuen Nutzungstrends und stehen der Medienbranche moderierend zur Seite.