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Glossar

Fourth Generation

(Vierte (Mobilfunk-)Generation)

4G bezeichnet das im Aufbau befindliche Mobilfunksystem LTE (Long Term Evolution [engl.]).

Bei Mobilfunk lassen sich folgende Generationen unterscheiden:

  • 1. Generation (1G): Analoger Mobilfunk
  • 2. Generation (2G): GSM
  • 3. Generation (3G): UMTS
  • 4. Generation (4G): LTE


Ab der 2. Generation stellt die Möglichkeit der Datenübertragung neben der normalen Telefonie (Sprache und SMS) ein wichtiges Leistungsmerkmal dar. Die zweite, dritte und vierte Generation unterscheiden sich durch zunehmende Datenraten (= Bitraten) für die Abwärtsstrecke (Downstream [engl.]) , also von der Basisstation des Mobilfunknetzes zum mobilen Endgerät (meist als Handy bezeichnet) und die Aufwärtsstrecke (Upstream [engl.]), also vom mobilen Endgerät zur Basisstation des Mobilfunknetzes. Dadurch sind leistungsfähige Internetzugänge realisierbar.
Die Betriebsabwicklung basiert bei 4G-Netzen ausschließlich auf dem Internet-Protokoll (IP).
4G wird auch als „Next Generation Mobile Networks“ (NGMN) bezeichnet, einem Projekt von Mobilfunkanbietern und Mobilfunkausrüstern.
Es gelten für 4G-Netze folgende technische Eckpunkte:

  • Frequenzen: 800-MHz-Bereich, 1800-MHz-Bereich, 2600-MHz-Bereich
  • Modulation: Mehr-Träger-Verfahren OFDM mit

                          QPSK/16-QAM/64-QAM für den Downstream und
                          BPSK /QPSK/16-QAM für den Upstream

  • Erforderliche Bandbreite: 20 MHz
  • Datenrate für Downstream:  bis zu 100 Mbit/s
  • Datenrate für Upstream:      bis zu   50 Mbit/s
  • Latenzzeit: etwa 10 ms


4G-Netze zeichnen sich durch hohe Spektrumseffizienz aus, was die Kosten pro Datenvolumen gegenüber 3G- und 2G-Netzen erheblich verringert.      

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