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Glossar

DVB-C - digital video broadcasting-cable

Bei DVB-C handelt es sich um das digitale Kabelfernsehen. Dies ist gemäß EN 300 429 standardisiert und für alle 7 MHz und 8 MHz breiten Kanäle in Kabelnetzen geeignet. In Deutschland werden üblicherweise nur die 8-MHz-Kanäle von 230 MHz bis 862 MHz für DVB-C verwendet.

Als Videocodierung wird MPEG-2 eingesetzt, was zu 4 … 6 Mbit/s für Bilder mit einfacher Auflösung [standard definition (SD)] bzw. 8 … 12 Mbit/s für Bilder mit hoher Auflösung [high definition (HD)] führt. Zunehmend wird auch die Videocodierung MPEG-4 verwendet, bei der sich für SD nur noch 2 … 3 Mbit/s ergeben und für HD der Bereich 6 … 10 Mbit/s.

Als Modulation sind 16-QAM, 64-QAM und 256-QAM zulässig, der durch die Kanalcodierung bewirkte Fehlerschutz besteht aus dem Reed-Solomon-Code (RS-Code) und dem Faltungscode. Dadurch sind Netto-Datenraten im Bereich 25,7 … 51,3 Mbit/s bei einem Störabstand von 18 dB bis 29,5 dB möglich.

Mit DVB-C können somit pro Kanal bis zu zehn SD-Programme, bis zu fünf HD-Programme oder eine beliebige Kombination beider Programmarten übertragen werden. Deren Empfang setzt allerdings für DVB-C geeignete Empfänger voraus.

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