Bei DVB-S handelt es sich um das digitale Satellitenfernsehen, das im Frequenzbereich 10,7 … 12,75 GHz übertragen wird und dessen Übertragungsbandbreite (= Transponderbandbreite) in der Regel 36 MHz beträgt.
DVB-S ist gemäß EN 300 421 standardisiert, arbeitet mit vierwertiger Phasenumtastung [four state phase shift keying (4-PSK)] und nutzt für den Fehlerschutz im Übertragungskanal den Reed-Solomon-Code (RS-Code) und den Faltungscode, was zu einer Netto-Datenrate im Bereich 26,1 … 45,6 Mbit/s führt. Dadurch „passt“ der Inhalt eines Transponders genau in einen Kabelkanal, was aufwändige Wandlungen zwischen Satellit und Kabel unnötig macht.
Da als Videocodierung MPEG-2 oder auch MPEG-4 zum Einsatz kommt, können mit DVB-S pro Transponder bis zu zehn SD-Programme, bis zu fünf HD-Programme oder eine beliebige Kombination beider Programmarten übertragen werden. Deren Empfang setzt allerdings für DVB-S geeignete Empfänger voraus.
Glossar
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DVB-S - digital video broadcasting-satellite
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