Studie zum Digitalisierungsbericht Video

Seit 2005 legen die Medienanstalten jährlich den Digitalisierungsbericht vor. Im Mittelpunkt der Studie stehen Daten und Fakten zur Verteilung der TV- und Videoübertragungswege sowie umfangreiche Informationen zum Besitz von Bildschirmgeräten und zur non-linearen Nutzung von Bewegtbild in Deutschland. Seit 2013 werden auch Informationen zur Radionutzung erhoben, die inzwischen in einem eigenständigen Bericht, dem Digitalisierungsbericht Audio dargestellt werden.

Die aktuellen Entwicklungen der Fernseh- und Videonutzung wird vom Forschungsinstitut Kantar mittels einer bevölkerungsrepräsentativen Studie erhoben. Dafür werden einmal im Jahr mehr als 6000 Haushalte in Deutschland nach ihrer Haushaltsausstattung, den verwendeten Empfangswegen und ihrem Videonutzungsverhalten befragt.

Neben den federführenden Medienanstalten beteiligen sich zahlreiche Partner aus der Medienbranche an der Studie. Aktuell sind dies Amazon, Media Broadcast, SES/Astra und Vodafone Deutschland.

Die Studienergebnisse werden jährlich im Herbst veröffentlicht. Sie dienen den Medienanstalten als Wissens- und Entscheidungsbasis, u.a. in den verschiedenen technologischen Transformationsprozessen, die sie moderieren und mitgestalten. Von der Einführung von DVB-T2 HD über den Kabel-Analog-Digital-Umstieg und einem Übergang zu HDTV, bis hin zum Umstieg in der terrestrischen Radioverbreitung auf DAB+.

Die Daten und Fakten zur OTT- und non-linearen Nutzung von Videoangeboten spielen eine wichtige Rolle in Zusammenhang mit der novellierten Plattformregulierung und der Regulierung von Benutzeroberflächen.