Der Wert des öffentlichen Werts – Public Value unter der Lupe

06/2019 21.05.2019

Druckfrischer Content-Bericht der Landesmedienanstalten bei den Medientagen Mitteldeutschland 2019 vorgestellt

Auf den Inhalt kommt es an! Unter diesem Motto steht der diesjährige Content-Bericht der Landesmedienanstalten, der heute auf den Medientagen Mitteldeutschland vorgestellt wird. Der Bericht, der unter Federführung von Joachim Becker, Vorsitzender des Fachausschusses Regulierung und Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien, entstand, befasst sich mit dem Thema Public Value – ein Thema, das polarisiert und derzeit in aller Munde ist. Doch wie sieht es in der Praxis mit dem Public Value von Medienangeboten aus? Stellen Formate wie GNTM oder DSDS einen Wert für die Gesellschaft dar? Und anhand welcher Kriterien ist dieser konkret nachweisbar? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren im druckfrischen Content-Bericht und liefern vielseitige Antworten.

Im Bericht wird zunächst auf die letzten 20 Jahre der privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehvollprogramme zurückgeblickt, um anschließend den Nutzen dieser Programmdaten für die Diskussion um den Public Value von Medien herauszustellen. Im nachfolgenden Diskurs-Kapitel handeln fünf Autorinnen und Autoren Streit- und Standpunkte zum Thema Public Value unter verschiedenen Blickwinkeln aus. Dabei geht es für Thomas Lückerath, Daniel Rosemann, Claus Grewenig, Dr. Susanne Pfab und Dr. René Grossenbacher in erster Linie darum, welche Medienangebote und -inhalte öffentlichen Wert bieten, wie dieser überprüft werden kann und worin er überhaupt besteht. Vorgestellt werden außerdem die Ergebnisse des aktuellen Monitorings zu Barrierefreiheit im privaten Fernsehen, die zeigen, dass insbesondere beliebte Formate wie Shows, Soaps und Sportübertragungen Zuschauern mit Beeinträchtigungen zugänglich gemacht werden. „Die Ergebnisse sind auch in diesem Jahr wieder ein Grund zur Freude – ein Grund zum Ausruhen aber noch lange nicht“, sagt Cornelia Holsten, Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.

Der gesamte Content-Bericht ist unter der Rubrik Publikationen auf der Website der Medienanstalten abrufbar.