Audio Trends 2022
Mittels einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung erhebt das Forschungsinstitut Kantar Daten zur Haushaltsausstattung mit digitalen Radiogeräten und genutzten Radioempfangsarten.
Neben den federführenden Medienanstalten beteiligen sich zahlreiche Partner aus der Medienbranche an der Studie. Aktuell sind dies ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast und Vodafone Deutschland.
Kernergebnisse der Audio Trends 2022
- Die Netto-Digitalisierungsquote Radio steigt auf über 68 Prozent. Mehr als 2/3 der Personen ab 14 Jahren in Deutschland haben Zugang zu mindestens einer digitalen Radioempfangsmöglichkeit oder nutzen Webradio. Mehr als jede dritte (34%) Person ab 14 Jahren in Deutschland nutzt vorzugsweise einen digitalen Radio-Empfangsweg.
- In zehn Jahren hat sich die Zahl der Haushalte mit DAB+-Empfängern versiebenfacht. Ein knappes Drittel der Haushalte in Deutschland (rund 24 Millionen Personen in 12,6 Mio. Haushalten) hat Zugang zu DAB+.
- Der Anteil von DAB+, IP- oder Hybridradios hat sich in den letzten fünf Jahren von 11 auf 21 Prozent fast verdoppelt. Heute stehen im Vergleich zu 2018 gut 12 Mio. UKW-Radios weniger in den Haushalten. Dem steht ein Plus von 16 Mio. digitalen Geräten gegenüber.
- Die Zahl der digital empfangenden Autoradios hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Zahl der DAB+-Radios in Autos steigt im letzten Jahr um mehr als 1,5 Mio. Geräte auf über 10 Mio.
- Mehr als die Hälfte der Personen ab 14 Jahren in Deutschland nutzt Webradio. 27% nutzen dafür das Smartphone. Der Anteil der Webradionutzer am Smart Speaker hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre auf über 9 Prozent verdreifacht.
Chartreport
Die Forschungsergebnisse von Kantar für die Audio Trends 2022 im Detail
Infografiken
Die Radio-Digitalisierung ist im Trend. Die Netto-Digitalisierungsquote Radio steigt auf über 68 Prozent. Mehr als 2/3 der Personen ab 14 Jahren in Deutschland haben Zugang zu mindestens einer digitalen Radioempfangsmöglichkeit oder nutzen Webradio.
Die digitale Radionutzung wird immer beliebter. Mehr als jede dritte (34%) Person ab 14 Jahren in Deutschland nutzt vorzugsweise einen digitalen Radio-Empfangsweg. Knapp jede fünfte Person nennt Webradio als meistgenutzte digitale Empfangsart, DAB+ wird von jedem Achten bevorzugt genutzt.
Die Zahl derjenigen, die primär digitale Radioprogramme nutzen, ist in fünf Jahren von knapp 19 Prozent im Jahr 2018 auf über 34 Prozent im Jahr 2022 gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 82 Prozent in fünf Jahren. Knapp jede fünfte Person nennt die Webradionutzung als meistgenutzte digitale Empfangsart, DAB+ wird von jedem Achten bevorzugt genutzt.
Die Erfolgsgeschichte von DAB+ setzt sich weiter fort. In nur 10 Jahren hat sich die Zahl der Haushalte mit DAB+-Empfängern versiebenfacht. 12,6 Mio. Haushalte verfügen mittlerweile über mindestens ein DAB-Radiogerät, das entspricht knapp einem Drittel der Haushalte in Deutschland. Die durchschnittliche Wachstumsrate der letzten 10 Jahre liegt im Mittel bei 25% p.a.
Digital wird immer mehr zum Standard. Der Anteil von DAB+, IP- oder Hybridradios hat sich in den letzten fünf Jahren von 11 auf 21 Prozent fast verdoppelt. Heute stehen im Vergleich zu 2018 gut 12 Mio. UKW-Radios weniger in den Haushalten. Dem steht ein Plus von 16 Mio. digitalen Geräten gegenüber.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+ Empfängern liegt flächendeckend, also in jedem Bundesland, bei mindestens einem Viertel der Haushalte. Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und die Länder Mitteldeutschlands weisen jeweils eine deutlich überdurchschnittliche Haushaltsdichte mit DAB+ Geräten auf. Die Haushaltsausstattung mit Digitalradios im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als acht Prozentpunkte gestiegen.